Samstag, 2. Dezember 2017

Lopburi - Stadt der Affen

Wir sind etwa 150 km nördlich von Bangkok und machen auf unserem Weg nach Chiang Mai Station in Lopburi, der Stadt der Affen. Historisch ist die Stadt seit dem Untergang des Khmer-Imperiums mehrfach als defacto Regierungssitz des Siam Reiches und als unabhängiger Stadtstaat von Bedeutung. Heute ist die Stadt vor allem wegen ihrer Hauptattraktion Phra Prang Sam Yot und der dort lebenden Javaneraffen, einer Makakenart, bekannt. Das Füttern von Affen soll gutes Karma bringen und da sie außerdem Touristen anlocken, werden die Horden in der Stadt geduldet. Rund um den Affentempel sieht man auf Anhieb hunderte Exemplare und passt man nicht auf, so rennt eines von ihnen mit deiner Plastiktüte oder Sonnenbrille davon. Lässt man die vergitterten Fenster der Unterkunft zu lange offen stehen, so schaut ein Affe herein, ob man nicht doch etwas stibitzen kann.

Am letzten Sonntag im November gibt es ein großes Büffet für die Affen, bei dem man die Affen quasi in Bergen von Essen beobachten kann, das von den Stadtbewohnern gespendet wird. Für dieses Fest der Affen sind wir leider zu spät dran. Dafür erleben wir gerade das große Stadtfest, das auf dem Platz neben dem Affentempel stattfindet. Hier fällt auch für die Affen genug ab, denn es gibt wortwörtlich hunderte Stände mit süßen und deftigen Leckereien an Spießen und in Schalen. (Link zum Fressbuden-Video) Außerdem gibt es Fahrgeschäfte wie Riesenrad, Gruselkabinett, Schießbuden und jede Menge anderer Verkaufsstände. Es ist einem Stadtfest oder einer Kirmes in Deutschland gar nicht unähnlich, aber eher noch lauter, voller, mehr und irgendwie überschwänglicher. Man trifft hier in der Stadt nur wenige westliche Touristen.











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