Ach du Schreck sind das wieder viele neue Eindrücke! Die Straßen in Siem Reap sind oft nur staubige Schotterpisten und es scheint nur eine Verkehrsregel zu geben: Wer nicht fährt bleibt stehen. Wir erkunden die Stadt und die nahen Tempel von Angkor mit super-klapprigen Drahteseln. Man fährt hier wieder auf der rechten Seite, oder ganz außen links oder eben in der Mitte. Ganz einfach durch jede Lücke, durch die man halt mit seinem Fahrzeug passt. Unzählige Tuktuk-Fahrer wollen an den Touristen ihr Geld verdienen. Wir sind auf unseren Fahrrädern jedenfalls mitten drin.
Man zahlt eigentlich alles in Dollar, die Währung kommt auch aus dem Geldautomaten. Die Landeswährung Riel haben wir bisher nur als Wechselgeld erhalten. 4000 Riel ergeben einen Dollar, na dann ist es wohl auch einfacher mit Dollars zu zahlen. Paar Möhren - 2000 Riel - was geht ab? Münzen haben wir hier noch gar keine gesehen, wen wunderts? Der lokale Markt ist sehr rustikal und Touristen trifft man dort auch nicht. Stattdessen sehr delikates Gemüse und halbtote Tiere samt Innereien auf Holzdielen zerhackt und ausgelegt. Darunter auch viele Fische aus dem großen Süßwassersee um die Ecke und ebenso alles andere was man dort herausfischen kann, wie zum Beispiel Schlangen.
Im Stadtzentrum wird den Touristen alles geboten was das Westler-Herz begehrt: Unter anderem Fastfood, billige Klamotten und günstiges Bier. Wir haben uns von Doktorfischen die Haut von den Füßen knabbern lassen. Anna war das schnuppe aber Max fand es mega kitzlig. Tolle Erfahrung jedenfalls. Den Rest von dem Angebot findet man jedoch quasi auf der ganzen Welt, dafür müsste man nicht nach Kambodscha kommen.
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Dr. Max meets Dr. Fish |
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Unsere Hood |
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Eine der Touri-Meilen in der Innenstadt |
Das eigentliche Highlight und der Magnet für den Massentourismus ist die weitläufige Anlage mit hinduistisch-buddhistischen Tempeln und Stadtruinen von Angkor. Dazu schreiben wir am besten nochmal einen eigenen Post, wenn wir alles angeschaut haben. Wir haben uns nämlich ein 7-Tages-Ticket (72 $ p.P.) gegönnt und damit weit mehr Zeit die unzähligen Monumente und detaillierten Reliefs zu erforschen als die meisten. Daher waren wir bisher auch noch nicht in Angkor Wat, denn das beste heben wir uns auf. Nach diesem Tempel der Superlative wird einem alles andere sicherlich lächerlich klein vorkommen. Außerdem halten wir die Anzahl an archäologischen Fundstätten pro Tag niedrig, dadurch kann man sich auf die Details einlassen und schwimmt nicht mit den Touristenmassen von Highlight zu Highlight. Wir haben es jedenfalls geschafft immer wieder die einzigen Menschen in Sichtweite zu sein. Bald also mehr dazu, wie wir Weihnachten bei Angkor erleben.
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Tempel Banteay Kdei |
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Relief, wie es auf sehr vielen Säulen zu finden ist |
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Im Tempel Ta Prom wachsen riesige Bäume |
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Baumriese - Anna for scale |
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Nordtor von Ta Prom - wir waren die einzigen Touristen dort |
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Blick aus der Seitentür des Nordtors von Ta Prom |
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Rundumblick im Turm von Ta Keo |
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Turm von Ta Keo - steht auf einer gigantischen Plattform |
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