Tolles Video! Was sind eigentlich die Sichtweiten so unter Wasser typischerweise? Ist bestimmt tagesabhängig, und so, aber was ist gut? Ach ja, das Lied am Anfang, was für eine Rede ist das, die da mit eingeschnitten ist?
Irgendwie habe ich zuletzt keine Benachrichtigungen mehr bekommen, wenn du einen Kommentar verfasst hast. Da hab ich wohl einen verpasst bisher. Ich überprüfe nachher meine Einstellungen... Ich Antworte dir einfach mal per Email auf deine zuletzt gestellten Fragen. Die Rede ist hier zu finden https://www.youtube.com/watch?v=ouRbkBAOGEw Kennedy - We choose to go to the moon (1962) Ich finde die Rede sehr inspirierend und Tauchen hat einige Parallelen zu einer Reise in den Weltraum.
Sichtweiten unter Wasser liegen zwischen 0 und 50 m. Sie hängt von Schwebeteilchen im Wasser ab, deren Menge sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes und Wasserbewegungen kurzfristig oder lokal ändern kann. Über Korallen hat man idR bessere Sicht, als über Sand. Beispiele für besonders gute Sicht sind Divesites mit einer "bodenlosen" Wand, an der man entlang taucht, oder Orte mit starker Strömung, wo aller Dreck quasi weggeblasen wird. Gezeiten können die Sichtverhältnisse stark verändern, heftige Regenfälle spülen Sediment in die küstennahen Regionen. Besonders tückisch ist der feine Schlick, der sich zum Beispiel in Wracks ansammelt. Eine falsche Bewegung mit der Flosse und man wirbelt die feinen Partikel auf. So kann die Sicht binnen Sekunden auf Null fallen. In der Nord- und Ostsee liegt die Sicht eigentlich immer unter 5 m. Hier in Südostasien können an guten Spots auch gerne 30 m und mehr erreicht werden. Es gibt aber keine Möglichkeit die Sicht vorherzusagen. Man geht einfach ins Wasser und dann weiß man bescheid. Als Sichtweite wird die Distanz angegeben, bei der man einen Taucher, der sich auf gleicher Tiefe befindet, gerade noch erkennen kann. Sichtweiten können sich an einem gegebenen Ort mit zunehmender Tiefe verändern.
Danke für dein Interesse. Ich teste gerade meine Tauchlampe am Wrack der USAT Liberty vor Bali, Indonesien. Bald gibts bestimmt mehr Material.
Tolles Video!
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Ach ja, das Lied am Anfang, was für eine Rede ist das, die da mit eingeschnitten ist?
Hi Christoph.
LöschenIrgendwie habe ich zuletzt keine Benachrichtigungen mehr bekommen, wenn du einen Kommentar verfasst hast. Da hab ich wohl einen verpasst bisher. Ich überprüfe nachher meine Einstellungen...
Ich Antworte dir einfach mal per Email auf deine zuletzt gestellten Fragen.
Die Rede ist hier zu finden
https://www.youtube.com/watch?v=ouRbkBAOGEw
Kennedy - We choose to go to the moon (1962)
Ich finde die Rede sehr inspirierend und Tauchen hat einige Parallelen zu einer Reise in den Weltraum.
Sichtweiten unter Wasser liegen zwischen 0 und 50 m. Sie hängt von Schwebeteilchen im Wasser ab, deren Menge sich nach der Beschaffenheit des Untergrundes und Wasserbewegungen kurzfristig oder lokal ändern kann. Über Korallen hat man idR bessere Sicht, als über Sand. Beispiele für besonders gute Sicht sind Divesites mit einer "bodenlosen" Wand, an der man entlang taucht, oder Orte mit starker Strömung, wo aller Dreck quasi weggeblasen wird. Gezeiten können die Sichtverhältnisse stark verändern, heftige Regenfälle spülen Sediment in die küstennahen Regionen. Besonders tückisch ist der feine Schlick, der sich zum Beispiel in Wracks ansammelt. Eine falsche Bewegung mit der Flosse und man wirbelt die feinen Partikel auf. So kann die Sicht binnen Sekunden auf Null fallen. In der Nord- und Ostsee liegt die Sicht eigentlich immer unter 5 m. Hier in Südostasien können an guten Spots auch gerne 30 m und mehr erreicht werden. Es gibt aber keine Möglichkeit die Sicht vorherzusagen. Man geht einfach ins Wasser und dann weiß man bescheid. Als Sichtweite wird die Distanz angegeben, bei der man einen Taucher, der sich auf gleicher Tiefe befindet, gerade noch erkennen kann. Sichtweiten können sich an einem gegebenen Ort mit zunehmender Tiefe verändern.
Danke für dein Interesse.
Ich teste gerade meine Tauchlampe am Wrack der USAT Liberty vor Bali, Indonesien. Bald gibts bestimmt mehr Material.
Grüße, Max