Samstag, 17. Februar 2018

Von Hanoi nach Phuket

In den 29 Tagen in Vietnam haben wir etwa 1700 € ausgegeben und liegen damit unter unserem durchschnittlichen Weltreise-Tagesbudget. Unsere Anreise aus dem Nachbarland Kambodscha war denkbar günstig und fällt bei dem oben genannten Betrag praktisch gar nicht ins Gewicht. Auch die Unterkünfte sind in Vietnam sehr günstig. Wir waren mit den meisten Privatunterkünften, homestay genannt, sehr zufrieden. Bei einem Preis von 10 bis 15 € pro Nacht, oft inklusive Frühstück kann man nicht meckern. Das Essen in Vietnam hat uns leider nicht so zugesagt. Zwar gibt es als vegetarische Alternative zu Fleisch und Fisch vielerorts Tofu, doch sind die meisten Gerichte eher fad oder gesüßt. Uns fehlt der Pepp der thailändischen Küche. Man kann mit Soja-Soße nachwürzen, aber das ist auf Dauer auch nicht so abwechslungsreich. Gedämpfter Reis mit Gemüse kostet nur 2 €, eine Nudelsuppe sogar weniger. Der größte Einzelposten unserer Reisekasse in Vietnam war mit etwa 520 € für uns zwei die Höhlentour bei Phong Nha.

Kurz vor unserem Abflug Richtung Sonne und Strand in Thailand machten wir noch Station in Hanoi, der Hauptstadt Vietnams. Was uns als erstes aufgefallen ist, das ist die schlechte Sicht und Luftqualität in der Stadt. Die Luft wird im Air Quality Index je nach Tag und Uhrzeit mit ungesund bis sehr ungesund bewertet. (Luftqualität in Hanoi) Ansonsten ist uns in Auge gesprungen, wie jeder mit den Vorbereitungen für das Neujahrsfest beschäftigt war und die meisten Geschäfte und Lokale bereits verriegelt und verrammelt wurden. Die Bevölkerung bricht in Hektik aus, wie wir sie aus der Vorweihnachtszeit in Deutschland kennen und in den noch offenen Geschäften können sich lange Schlangen bilden. Schließlich, so haben wir erfahren, werden die Straßen aber wie leergefegt sein, denn alle fahren aufs Land zu ihrer Familie oder verschanzen sich in ihren Wohnhäusern um zu feiern.




Wie verbrachten unsere Zeit in Hanoi damit im großen Shopping-Center des Lotte-towers zu bummeln. Für Anna gab es zum Beispiel neue Schuhe, für Max Blauschimmelkäse. Nur einen Block entfernt ist eine Autowäscherei, die sich Abends in ein Straßenrestaurant mit ausgezeichnetem und spottbilligem Sushi verwandelt. (Link zur Karte) Ansonsten haben wir uns ausgeruht, denn wir waren zu geizig um uns einen bequemen Flug nach Thailand zu gönnen und waren somit eine ganze Nacht in Flugzeugen und am Flughafen, bis wir in Phuket im Süden Thailands angekommen sind.

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