Wir haben uns in einer Hütte mit Bambus-Dach im Grünen, ganz Nahe am Strand aber weit weg von den Partyzelten eingemietet. Max ist ganz stolz, weil er das erste Mal um den Preis gefeilscht hat. Wir haben eine kleine Terrasse mit Hängematte und beim Duschen schaut man nur auf Pflanzen. Wir sahen einen Kolibri in unserem Vorgarten. Nachts hören wir die Wellen brechen und eigentlich gefällt es uns sehr gut hier. Leider teilen wir unser Häuschen nicht nur mit Geckos und Eidechsen, sondern auch mit Mäusen. Zu Annas Entsetzen benutzen nicht nur die Mäuse unser Bad für ihre Notdurft, sondern zwei große Wolfsspinnen gehen hier Nachts auf Jagd und trinken in unserer Dusche. Anna freundet sich mit den 7 cm großen Spinnen an, denn sie fressen die Moskitos. Die sind hier kleiner als in Deutschland, aber die Stiche schwellen bei uns noch schneller und dicker an und jucken genauso wie bei den größeren Mücken.
Wanderkarten oder Wegmarkierungen gibt es hier im Nationalpark leider keine. Weil wir zu geizig für einen Führer waren, haben wir beschlossen eine Brandschutz-Schneise durch den Wald entlang zu laufen. Diese hat man auf den Satellitenbildern sehr gut erkannt und zuerst ging unser Plan auch auf. Dann trafen wir auf Arbeiter, die die Schneise freischnitten. Ab dann wurde es sehr grün und dicht. Die Schneise war schließlich nicht mehr erkenn- oder passierbar und wir kehrten um. Am Ende spazierten wir zum Busbahnhof um unsere nächste Tour zu planen - dazu später mehr - und liefen den kilometerlangen Strand zurück.
Am Abend gab es Ceviche, rohe Meeresfrüchte in Limettensaft, die es hier überall zu kaufen gibt. Wir wollten es auch einmal probieren, aber uns schmeckt Fisch und Co doch besser gegrillt oder gebraten.
Was wir morgen machen, das wissen wir noch nicht. Vielleicht endlich mal Spanisch lernen? 😗 Mit dem Taxi um den Nationalpark fahren und ihn so angucken? 😕 In der Hängematte liegen, dabei dem Kammerjäger zuschauen und gegrillte Sachen essen gehen? 😋🙌
Auf jeden Fall planen wir danach eine super Urwald-Tour. Samstag geht es nach Puerto Quito, zuerst nur in den botanischen Garten und am nächsten Morgen mit einem Biologen, einem professionellen Tierfotografen und einigen Studenten tief in den Urwald. Dort wird nicht mal eine Hütte sein, sondern wir schlafen in Zelten und waschen uns im Fluss. Da haben wir dann genug Grün und Getier, sodass wir es uns hier in Puerto Lopéz ruhig noch etwas gut gehen lassen können. Nähere Informationen zur Tour kann man unter http://www.itapoareserve.com/paseos.php finden.
Geeeeiiiiiil! Einfach nur geil, was ihr bis jetzt schon erlebt habt! Und ich sitze wieder in der Straßenbahn, bei milden 12 Grad und leicht bewölktem aber blauen Himmel, lese von Eurem neuesten Abenteuer und grins mir dabei breit einen ab!!! Dicken Kuss an Euch! :***
AntwortenLöschenUii bei der spinne würde ich ausrasten :D die urwald-tour klingt wahnsinnig spannend. Freue mich schon auf den nächsten blog :) ich hatte die woche praktische prüfung. Der erste tag war nicht so gut aber ab dem 2. Lief es so gut dass ich sogar am Donnerstag abend fertig geworden bin. Nächste woche freitag ist in der schule eine abschlussfeier und da werde ich erfahren ob ich bestanden habe! (Denk schon) ich wünsche euch alles gute und weiterhin aufregende Abenteuer <3
AntwortenLöschenWir drücken dir die Daumen!! Bald hast du es geschafft. Viel Spaß bei der Abschlussfeier und weiterhin starke Nerven! Haben dich lieb <3🐤
LöschenDanke , habe bestanden und auch noch so gut dass ich bei nem Wettbewerb mitmachen darf! Bilder folgen bald... :)
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