Montag, 3. Juli 2017

Dulce Vida en La Habana

Der Kunstmarkt Mercado Artesanal San José bietet neben allerhand Souvenirs und Ramsch auch eine riesige Auswahl beeindruckender Bilder einiger sehr talentierter kubanischer Künstler. Schade, dass Weltreisende keinen Wandschmuck brauchen.


Eine Pizza kostet in unserer Straße ab 55 Eurocent, Omlett auf Brötchen gibt es gegenüber unserer Wohnung für 25 Cent und leckere süße Teilchen gleich nebenan für 12 Cent. Gemüse und Brot kann man auch an jeder Ecke und von vielen Händlern mit Handkarren oder auf Fahrrädern kaufen. Wir essen in Kuba sehr häufig Mango, Piña (Ananas), Aquacate (Avocado) und Pepino (Gurke).

Das Museo del Chocolate ist zwar nicht sehr informativ, man kann aber eine vorzügliche gute Schokolade trinken während es intensiv nach Schokolade riecht, da im gleichen Raum selbige verarbeitet wird. 😋

Churroz sind appetitliche frittierte Teigschlangen, die vom Geschmack her an Quarkbällchen erinnern, durch ihre vergrößerte Oberfläche aber viel krosser sind. Erhältlich sind sie bei vielen Staßenverkäufern und lassen sich hervorragend im klimatisierten Schokoladenmuseum genießen. 🙋


Im Museo del Ron Havana Club wird Geschichte und Ablauf der Rum Herstellung erläutert. Der bis zu 100 Jahre alte Rum kann dann auch schon mal über tausend Euro kosten. Der zum Mischen von Cocktails verwendete Rum ist allerdings nur mindestens 3 Jahre lang gealtert und in Kuba sehr günstig. 😏


Chinatown heißt auf Spanisch Barrio Chino. Im Tien Tan, einem Restaurant in der Straße Cunchillo, kann man sehr gut traditionell chinesisch Essen gehen. Das sagt der Lonely Planet Reiseführer und wir auch. Etwas Abwechslung zu der kubanischen Küche tat uns ganz gut.

Es gab ein Straßenfest am Malecón. Dort wurde für Touristen und Einheimische gleichermaßen gegrillt, aber deine Hautfarbe und Spanischkenntnisse haben über den Preis entschieden. Wir haben hartnäckig nachgefragt und dann zum günstigen Preis Spanferkel gegessen.





Auch sonst wird einem alle paar Meter etwas angeboten und man muss sich gegen die Schlepper, Taxifahrer, Zigarrenverkäufer, Schwätzer und übrigen Händler mit Bestimmtheit durchsetzen. Anna läuft einfach weiter und ignoriert sie, Max fängt immer ein kurzes Gespräch an: … Hola amigo! … Qué tal? ... De alemania. Ciao. … Buenos dias. … Dabei schüttelt er bestimmt ein Dutzend fremde Hände am Tag.


Als wäre das nicht schon genug an Erlebnissen und Aufregung, so hat unsere Gastmutter unser Zimmer auch noch doppelt vergeben. Wir sind jetzt in ihres gezogen und sie schläft auf der Couch. Heute wechseln wir das letzte Mal die Unterkunft in Kuba und bald geht es ab nach Ecuador.

3 Kommentare:

  1. Das klingt alles sehr spannden und lecker :D

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  2. Ist das spannend. Ich finde es toll, eure Reise mitzuverfolgen. Passt auf euch auf. Liebe Grüsse Omi

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